Leichte Sprache

Über uns

Auf dieser Seite können Sie etwas lesen über:

  • wer wir sind
  • unsere Ziele und Aufgaben
  • was uns wichtig ist
  • was wir anbieten
  • was wir tun
  • wo Sie uns finden.

Mission und Werte

In diesem Abschnitt lesen Sie etwas über:

  • unsere Ziele
  • unsere Aufgaben
  • unseren Auftrag

In schwerer Sprachen heißt das: Mission.

Wir schreiben hier was uns wichtig ist.

Wir nennen das die Kreuzberger Werte.

Denn unser Büro ist in Berlin-Kreuzberg.

Kreuzberg ist ein Stadtteil von Berlin.

Wir arbeiten und helfen viel in Kreuzberg und Umgebung

Wir helfen aber nicht nur hier.

Wir helfen auch in ganz Deutschland und Europa.

 

Unsere Mission ist:

Bildungs-Gerechtigkeit und Jugend-Engagement.

Das sind zwei schwere Wörter.

Wir erklären sie im Text.

Wir beginnen mit dem Wort Bildungs-Gerechtigkeit.

Wir unterstützen Kinder und Jugendliche beim Lernen.

In schwerer Sprache heißt das: Bildung.

Bildung gibt es nicht nur in der Schule.

 Bildung ist zum Beispiel:

  • aus Büchern lernen
  • mit anderen etwas planen
  • eine Reise machen
  • eine Sport-Art erlernen
  • ein Instrument spielen
  • sich für Politik interessieren
  • mit Menschen aus anderen Ländern reden.

Viele Kinder und Jugendliche bekommen wenig Unterstützung beim Lernen.

 Das hat zum Beispiel diese Gründe:

  • Die Familien von den Kindern haben wenig Geld.
  • Sie sprechen eine andere Sprache.
  • Die Eltern müssen viel arbeiten.
  • Sie haben viele Sorgen.

Darum ist Lernen in den Familien nicht so wichtig.

Die Kinder sind dann nicht so gut in der Schule.

Sie haben wenig Hobbys.

Kinder brauchen auch in der Schule Unterstützung.

Manche Kinder bekommen die nicht ausreichend.

Zum Beispiel, wenn sie

  • nicht in Deutschland geboren sind
  • eine andere Mutter-Sprache sprechen
  • eine Behinderung haben.

Es gibt noch viele andere Gründe.

Es gibt Ungerechtigkeit in der Bildung.

In der Schule und außerhalb der Schule.

 Unsere Ziele:

Es soll gerechter sein.

Alle Kinder und Jugendlichen sollen Hobbys ausprobieren können.

 Sie sollen Unterstützung bekommen.

Egal, wofür sie sich interessieren.

Wir setzen uns für Bildungs-Gerechtigkeit ein.

Wir arbeiten nicht in der Schule.

Wir bieten Kindern und Jugendlichen andere Möglichkeiten für Bildung.

Die Angebote beschreiben wir noch.

Das andere schwere Wort ist Jugend-Engagement.

Engagement spricht man so aus: Angaschemong.

Engagement heißt:

  • Eine Person setzt sich für etwas ein.
  • Eine Person macht bei einer Sache mit.
  • Eine Person mischt sich bei einer Entscheidung ein.

Jugend-Engagement bedeutet:

Jugendliche können mitbestimmen und entscheiden.

Sie setzen sich für wichtige Themen ein.

Sie helfen anderen Kindern und Jugendlichen.

Unsere Werte

Wir nennen sie Kreuzberger Werte.

Das sind:

  • Toleranz
  • Flexibilität
  • Experimentier-Freude.

Toleranz:

Jede Person hat ihre eigene Meinung.

Wir hören uns die Meinung an.

 Und wir reden darüber.

Tolerant sein heißt nicht,

jede Meinung gut zu finden.

Wir denken:

Jede Person kann ihre Meinung haben.

Jede Meinung ist für uns wichtig.

Das bedeutet:

Wir sind tolerant.

Flexibilität:

Wir sind flexibel.

Das bedeutet zum Beispiel:

Wir planen einen Ausflug.

Wir planen:

  • wer mitkommt
  • wohin wir fahren
  • was wir brauchen.

Wir freuen uns auf den Ausflug.

Wir wollen Boot fahren.

Wir bereiten alles vor.

Dann regnet es an dem Tag.

Wir können nicht den Ausflug machen.

 Erst sind wir enttäuscht.

Aber wir überlegen uns ein anderes Ziel.

Wir gehen ins Kino.

Wir haben einen schönen Tag.

Wir waren flexibel.

Das bedeutet:

Wir haben uns einen anderen Plan ausgedacht.

Experimentier-Freude:

Experimentieren heißt etwas zu versuchen.

Wir probieren etwas Neues aus.

 Zum Beispiel:

Wir gehen seit langer Zeit den gleichen Weg zur Arbeit.

Plötzlich geht es nicht mehr. 

Auf dem Weg ist eine Bau-Stelle.

Wir müssen etwas Neues ausprobieren.

Wir wollen eine gute Lösung finden.

Das heißt: wir experimentieren gern.

 Wichtig ist uns neben den Kreuzberger Werten:

Vielfalt.

Wir sind alle unterschiedlich.

Das finden wir gut.

Unsere Organisation

 Herr Peter Ackermann hat die Kreuzberger Kinder-Stiftung gegründet.

 Die Ziele von Herrn Ackermann sind:

  • Viele Menschen reden über ihre Ideen und Erfahrungen.
  • Sie reden über das, was sie wissen.
  • Sie bestimmen gemeinsam.

Er hat eine gemeinnützige Aktien-Gesellschaft gegründet.

Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft heißt abgekürzt gAG.

Die Kreuzberger Kinder-Stiftung ist eine gAG.

Was ist eine AG?

Mehrere Personen wollen zusammen-arbeiten.

Sie können dann eine Organisation gründen.

Das kann zum Beispiel:

  • ein Verein
  • eine Stiftung
  • eine Aktien-Gesellschaft sein.

Die Abkürzung für Aktien-Gesellschaft ist AG.

Das Wort gemeinnützig erklären wir gleich.

 Eine AG ist so organisiert:

Eine AG besitzt zum Beispiel Geld oder Häuser.

Die Personen in der AG entscheiden:

So teilen sie den Besitz auf.

Diese Teile sind Aktien.

Eine Aktie ist ein Papier.

Auf dem Papier steht:

  • zu welcher AG es gehört
  • wie viel Geld es wert ist
  • wem sie gehört.

Menschen können Aktien kaufen.

Dann gehört ihnen ein Teil der AG.

Sie sind dann Aktionäre.

Bei uns gibt es 87 Aktionäre.

Aktionäre können in der gAG mitbestimmen.

 

Die Aktionäre treffen sich oft.

Sie sprechen über aktuelle wichtige Themen.

Sie berichten von ihren Ideen für die AG.

Sie stimmen darüber ab:

  • welche Angebote wir machen
  • wie viel Geld die Projekte bekommen.

Jeder Aktionär hat eine Stimme in der Haupt-Versammlung.

Keine Stimme ist mehr wert als eine andere.

Gemeinnützig bedeutet:

 die Organisation hilft einigen Menschen.

Sie darf dadurch nicht reicher werden.

Die gAG muss das Geld für ihre Aufgaben ausgeben.

Zum Beispiel um Kindern zu helfen.

Die Aktionäre dürfen durch die gAG auch nicht reicher werden.

 Viele Menschen geben der gAG Geld.

Das sind private Spenden.

Mit dem Geld können wir die Projekte bezahlen.

Das Ziel der gAG ist:

Wir wollen Kinder und Jugendliche fördern.

Sie sollen die Möglichkeit bekommen,

Verantwortung zu übernehmen.

Dafür gibt es zum Beispiel den Jugend-Rat.

Der Jugend-Rat hat 17 Mitglieder.

Sie sind zwischen 17 und 25 Jahren alt.

Im Jugend-Rat entscheiden die Jugendlichen.

Sie entscheiden darüber:

Wie viel Geld bekommt welches Projekt.

Unsere Programme:

Projekt-Förderung

Wir geben anderen gemeinnützigen Organisationen Geld.

Die Organisationen können das Geld beantragen.

Wir prüfen:

 ob sie ein Projekt für Kinder und Jugendliche machen wollen.

Nur dann können wir ihnen Geld geben.

Das finden wir besonders gut:

wenn Kinder und Jugendliche selbst Ideen haben.

Und wenn sie selbst planen und organisieren wollen.

 Sie können dadurch teilhaben.

Und sie können mitbestimmen, über das

  • was sie brauchen
  • was sie mögen
  • wovon es mehr geben soll.

Wir haben seit 2004 mehr als 500 Projekten Geld gegeben.

Stipendien

Stipendien ist schwere Sprache.

Es ist nur 1.

Dann heißt es Stipendium.

Es bedeutet:

Ein Mensch möchte zum Beispiel ein Jahr in einem anderen Land leben.

Er hat nicht das Geld dafür.

Seine Familie auch nicht.

Er kann nicht alles allein organisieren.

Er braucht Geld und Beratung.

 

Jugendliche können bei uns ein Stipendium beantragen.

Eine Person bekommt ein Stipendium.

Dann heißt sie Stipendiat.

Wir beraten die Jugendlichen.

Wir sagen ihnen zum Beispiel:

  • was sie beachten müssen
  • wie viel Geld sie brauchen
  • und woher sie das Geld bekommen können.

Wir helfen mit Beratung und mit Geld.

Das Geld ist das Stipendium.

Bei uns gehört die Beratung auch dazu.

Schul-Jahr im Ausland

Ein Jugendlicher möchte ein Schul-Jahr in einem anderen Land sein.

Alle Jugendlichen sollen die Möglichkeit bekommen.

Noch ist es so:

Fast nur Gymnasiasten gehen für ein Jahr ins Ausland.

Gymnasiasten sind Jugendliche, die auf ein Gymnasium gehen.

Andere Jugendliche sollen das auch tun können.

Auch Mittel-Schüler und Real-Schüler sollen die Möglichkeit haben.

Wir helfen mit Geld und Beratung.

Studien-Reisen für 3 Wochen

Einige Jugendliche möchten nur 3 Wochen ins Ausland.

Wir unterstützen sie.

Zum Beispiel:

  • Bei einer Reise nach Griechenland.
  • Oder in ein anderes Land in Europa.

Care-leaver Welt-weit

Care-leaver ist Englisch.

Man spricht es so aus: Kär-liewer.

Care bedeutet Pflege.

Leaver heißt übersetzt:

Jemand geht weg.

Zum Beispiel: Jemand geht von einem Ort oder einem Menschen weg.

Care-leaver sind junge Erwachsene.

Sie konnten nicht immer bei ihren Eltern leben.

Sie haben einen Teil ihres Lebens woanders gewohnt.

Zum Beispiel:

  • in einer Wohn-Gruppe
  • in einer Pflege-Familie.

Ein Care-Leaver geht aus der Pflege-Familie weg.

Er ist erwachsen und kann allein leben.

Einige Care-Leaver möchten für eine bestimmte Zeit im Ausland leben.

IKAROS-Stipendium

Bei diesem Stipendium können junge Erwachsene Hilfe bekommen.

Diese Menschen haben die Schule nicht beendet.

 Sie haben die Schule ohne Abschluss verlassen.

Für sie gibt es den 2. Bildungs-Weg.

Über den 2. Bildungs-Weg können sie einen Schul-Abschluss machen.

Dafür gibt es besondere Schulen.

Wir helfen den jungen Erwachsenen mit einer Beratung und Geld.

 

Auch geflüchtete Menschen können das Stipendium bekommen.

Wir helfen ihnen dabei, eine Berufs-Ausbildung zu machen.

Wir denken:

Kontakt zu Menschen aus anderen Ländern ist wichtig.

Alle können dabei wichtige Erfahrungen machen.

Das sind Inter-kulturelle Erfahrungen.

Wir haben seit 2009 über 800 Stipendien vergeben.

Das sind sehr viele, fast 1000.

Eigene Projekte:

Auslands-Erfahrungen für Alle!

 Wir geben Kurse für Jugendliche.

Die Jugendlichen lernen,

wie sie ins Ausland gehen können.

Die Kurse geben wir in Schulen.

Die Schulen heißen in schwerer Sprache:

  • Integrierte Sekundar-Schule
  • Real-Schule
  • Gemeinschafts-Schule

 Jugendliche machen die Kurse.

Die Jugendlichen waren vorher im Ausland.

Für sie war das eine wichtige Erfahrung.

Deshalb möchten sie anderen Jugendlichen helfen.

Sie möchten von ihren Erfahrungen erzählen.

Die anderen Jugendlichen können daraus lernen.

Das heißt auch: Peer-to-peer.

Das ist Englisch und man spricht es so aus: pier-tu-pier.

#weltentdecken

 Das Projekt ist auch für Jugendliche.

Sie können von anderen Jugendlichen etwas über Berlin lernen.

Die Jugendlichen treffen sich an einem Ort in Berlin.

Sie lernen etwas über den Ort.

Zum Beispiel:

  • was dort früher mal war
  • was dort passiert ist
  • was jetzt dort ist.

Erst-Wahl-Helfer Berlin

 Wir haben Wahl-Helfer ausgebildet.

Das war 2019 zur Europa-Wahl.

Wir haben das zusammen gemacht mit:

  • der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa
  • dem Bildungsinstitut Haus Rissen.

Die Wahl-Helfer helfen bei einer Wahl.

 Sie helfen so:

  • Sie geben die Stimm-Zettel aus.
  • Sie beobachten die Menschen, die wählen.
  • Sie zählen die Stimmen am Ende des Wahltages.

Das ist wichtig,

damit bei Wahlen alles richtig abläuft.

Zähl die X – Dein X zählt!

Hier geht es auch um Wahlen.

Das X im Titel steht für das Kreuz auf dem Wahl-Zettel.

 Aktionäre der AG haben das Projekt durchgeführt.

Das war zu den Wahlen 2021.

Das Ziel vom Projekt war:

  • Viele junge Erwachsene gehen wählen.
  • Viele junge Erwachsene sind Wahl-Helfer.

1 von unseren Häusern war ein Wahl-Lokal.

Hier konnten Menschen aus Kreuzberg wählen.

Kinder-Kurse und Garten-Nutzung

 Unser Büro ist in Berlin-Kreuzberg.

Das ist der Sitz der Stiftung.

Wir bieten hier Kurse für Kinder und Jugendliche an:

  • einen Kinder-Chor
  • 2 Kanu-Gruppen.

Die Kanu-Gruppen heißen Spree-Bären.

Jugend-Gruppen können hier Seminare veranstalten.

 Wir haben hier 2 Häuser:

das Stiftungs-Haus und den Neubau.

Es gibt einen großen Garten.

Im Garten gibt es:

  • Schaukeln
  • ein Baum-Haus
  • ein Trampolin
  • eine Tisch-Tennis-Platte
  • und andere Spiel-Geräte.

Unser Garten ist in der Nähe einem Fluss.

Der Fluss heißt Land-Wehr-Kanal.

Kitas und Jugend-Gruppen können den Garten nutzen.

Dafür müssen sie nichts bezahlen.

Mitarbeiter

Uns ist es wichtig:

 Jugendliche können bei uns mitarbeiten und mitbestimmen.

Sie können das zum Beispiel im Jugend-Rat.

Der Jugend-Rat entscheidet darüber:

  • welche Projekte die AG fördert
  • wie viel Geld die AG den Projekten gibt.

 Seit 2020 entscheiden Jugendliche dieses:

Diese Person bekommt ein Stipendium.

 Seit 2020 entscheiden Jugendliche dieses:

Diese Person bekommt ein Stipendium.

Dafür müssen sie in einem Auswahl-Gremium sein.

Ein Auswahl-Gremium ist eine Gruppe von verschiedenen Menschen.

Bei uns sind es:

  • ehemalige Stipendiaten
  • Aktionäre
  • Mitarbeiter der gAG.

Wir setzen uns seit vielen Jahren ein für

  • Bildungs-Gerechtigkeit
  • Jugend-Engagement.

Das haben alle unsere

  • Mitglieder
  • Mitarbeiter
  • Aktionäre

gemeinsam.

Wir sind alle unterschiedlich.

Dadurch ist unsere Zusammen-Arbeit interessant.

Vielfalt ist uns wichtig.

Sie können uns besuchen.

Wir freuen uns darüber.

 Sie können uns im Stiftungs-Haus besuchen.

Das Haus heißt Schleusen-Wärter-Häuschen.

Oder Sie können uns im Neubau

am Land-Wehr-Kanal besuchen.

Partner und Netzwerke

Wir arbeiten mit verschiedenen anderen Organisationen zusammen.

 Für das Stipendien-Programm „Erlebe Europa!“ sind das:

  • AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
  • Experiment e.V.
  • Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU)
  • Open Door International e.V.

Für das Projekt Auslands-Erfahrungen für Alle! arbeiten wir zusammen mit

  • transfer e.V..

Wir sind Mitglied

  • im Netzwerk Chancen
  • bei Citizens for Europe
  • im Netzwerk Stiftungen und Bildung.

Bilder:

© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers 

Spenden

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Abbildung Stiftungshaus